Team des ASB-Mehrgenerationenhauses schickte den Nikolaus auf Tour
Da das Mehrgenerationenhaus (MGH) in Lohfelden aufgrund der Pandemie seine Türen derzeit verschlossen halten muss, durfte auch der Nikolaus am 6. Dezember keinen Stopp einliegen. Damit die vielen Stammbesucher nicht traurig sind, hatte sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen. Es schickte den Nikolaus auf eine Reise durch den Ort, um nicht nur Kinder zu besuchen.
Wer ihn bestaunen wollte, musste nur aus dem Fenster schauen. Denn der bärtige Geselle machte sich am Nikolaus-Tag mit seinem ASB-Schlitten auf den Weg zu den Familien und hielt vor ihren Häusern. Im Gepäck hatte er feine Weihnachtsleckereien und Bastelideen, die Kindern Freude machen. Auch die Gäste des Offenen Treffs gingen nicht leer aus: Ihnen brachte er lustige und schöne Geschichten mit
Um den Nikolausbesuch in Corona-Zeiten für alle möglichst sicher zu gestalten, kamen er und seine Helferin aus einem Hausstand. Hinter dem Team verbargen sich MGH-Koordinatorin Tabea Köhne und Erik Sausmekat. Und so selbstverständlich wie sein rotes Gewand und der weiße Bart sind, so selbstverständlich wurden auch die AHA-Regeln eingehalten.
Adventskalender bestückt mit tollen Ideen
Das MGH hat im Übrigen auch einen digitalen Adventskalender eingerichtet. Noch bis zum 24. Dezember wird täglich eines der 24 Türchen bei Facebook und auf der Website geöffnet. „Dahinter verbergen sich spannende Geschichten, kreative Bastel- und Dekorationsideen, lustige Rätsel oder Bilder vergangener Veranstaltungen“, erzählt Melissa Förster vom MGH-Team.
Jede Überraschung hinter den Türchen hat das Ziel, den Menschen in Lohfelden eine Freude zu machen und so ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Viele dieser Kalender-Ideen wurden von den vielen Ehrenamtlichen im MGH mitgestaltet. Sie machen den Menschen zahlreiche Angebote, die aktuell nicht stattfinden können. Und so hat sich jeder zu seinem Angebot eine Kleinigkeit überlegt.
Um auch jene zu erreichen, die nicht digital auf den Adventskalender zugreifen können, hat das MGH- Team ein Adventsfenster am Haus eingerichtet. Dort sind die 24 Türchen auch zu sehen und jeder, der vorbeikommt, darf sich eine Kleinigkeit mit nach Hause nehmen. Für viele soll das auch ein Trost sein, denn normalerweise ist im Dezember im MGH einiges los.
Die Menschen trotz Schließung erreichen
In den vergangenen Jahren hat es neben dem laufenden Angebot stets einen Adventsbasar, ein Weihnachtsessen und ein Weihnachtsfrühstück gegeben. All das war auch immer beliebt und gut besucht. „Um die Gäste trotzdem zu erreichen, ist die Kalender-Idee entstanden“, sagt MGH-Leiterin Christina Neuer.
Und da dieses Jahr eben kein Adventsbasar ausgerichtet werden kann, hat das MGH-Team einen „Weihnachtsmarkt“ zu den Menschen nach Hause gebracht. Vorab konnten Produkte, meist von regionalen Anbietern, telefonisch bestellt werden. Neben Honig, gebrannte Mandeln oder Lebkuchen hatte das Team Glühwein und heißen Orangensaft dabei: „Für ein bisschen mehr Weihnachtsfeeling.“
Selbst an Heiligabend bietet das Mehrgenerationenhaus seinen mobilen Mittagstisch an. Koch Christian Simon wird ein leckeres Weihnachtsmenü zaubern: „Normalerweise findet am 24. Dezember unser Weihnachtsfrühstück statt. Für viele Besucher ist das die einzige Veranstaltung an Heiligabend. Mit einem festlichen Menü möchten wir ihnen stattdessen eine Freude machen.“
Das gesamte MGH-Team wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. „Wir freuen uns auf viele neue Ideen und Angebote. Und wir hoffen, bald wieder öffnen zu dürfen“, schickt Koordinatorin Tabea Köhne einen Gruß an alle, die das stets offene Haus am Friedrich-Ebert-Ring derzeit vermissen.