Neue ASB-Tagespflege in Habichtswald eröffnet | Moderne und lichtdurchflutete Räume bieten Platz für 19 Gäste

Die Tagespflege ist mit 19 Plätzen die größte ASB-Tagespflege in der Region. Philipp Brake, der erste Vorsitzende des Regionalverbands, freut sich, dass der ASB neben Baunatal und Lohfelden nun in Habichtswald eine dritte Tagespflege öffnen konnte. Der Andrang beim Tag der offenen Tür habe bestätigt, „dass der Bedarf an einem teilstationären Angebot in der Region unverändert groß ist.“

Bestens ins Gemeindeleben integriert

Der ASB ist in Ehlen seit 60 Jahren verwurzelt: Dort betreibt er einen Rettungsdienst, eine Sozialstation mit einem ambulanten Pflegeangebot, und er unterhält eine Einrichtung für betreutes Wohnen. Zur Eröffnung war auch Bürgermeister Daniel Faßhauer gekommen, der den ASB, der bereits gut in das Gemeindeleben integriert sei, wie er sagte, mit seiner neuen Einrichtung herzlich willkommen hieß.

Die Tagespflege ist, wie die Rettungswache und Sozialstation, zentral in der Gemeinde angesiedelt, sodass eine Vernetzung untereinander wie auch mit anderen kommunalen Angeboten gut funktioniert. Der ASB versteht seine Leistungen in Habichtswald seit jeher als Ergänzung der vor Ort bestehenden Strukturen, und auch die neue Tagespflege orientiert sich an den regionalen Bedarfen.

Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern sind moderne Ruhe- und Tagesräume, ein Therapieraum, eine große Wohnküche für die gemeinsamen Mahlzeiten und eine Pflegedusche untergebracht. Die neue Tagespflege besitzt zwei Südterrassen, die bei gutem Wetter nach draußen einladen. Für die gemütliche Inneneinrichtung ist ebenfalls Architektin Stefanie Lang verantwortlich, die lichtdurchflutete und farbenfrohe Räume geschaffen hat, in die sogar ein Klavier mit eingezogen ist.

Nils Staub leitet die neue Tagespflege

Die 19 Plätze können von sechzig bis neunzig Personen in Anspruch genommen werden. Attraktiv ist die Tagespflege, die von Nils Staub und seiner Stellvertreterin Katja Rudelt geleitet wird, sowohl für  Gäste aus Habichtswald und Zierenberg, als auch aus dem Umfeld. Die beiden freuen sich darauf, ihren Gästen eine Gemeinschaft zu schenken, in der sie sich wohlfühlen.

Dem Team ist es ein Anliegen, bei der Tagesgestaltung in erster Linie auf die Wünsche ihrer Gäste einzugehen. Zur Ergotherapeutin im Nachbargebäude stehe man in Kontakt, ihr Angebot ließe sich ebenso in den Alltag einbinden wie physiotherapeutische Behandlungen, erklärt Nils Staub.

„Zu uns kann jeder ab dem 65. Lebensjahr kommen, unabhängig von einem Pflegegrad“, sagt er. Einer Aufnahme gehe eine individuelle Beratung voraus. Die Tagespflege habe Vorteile für Senioren und deren Angehörige: „Für die Gäste bedeutet der Aufenthalt Abwechslung, sie treffen Menschen, die sie vielleicht von früher kennen und erleben Geselligkeit. Gleichzeitig werden die Angehörigen entlastet.“